Artikel über: Künstliche Intelligenz und Datenschutz

Künstliche Intelligenz (KI) in Deutschland und das KI-Gesetz

Nein, du musst es nicht jedes Mal sagen. Ich werde deine Anfragen standardmäßig als Helpdesk-Einträge formatieren. 😊 Hier ist der Helpdesk-Eintrag zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) in Deutschland und das neue KI-Gesetz:


Helpdesk-Eintrag: Künstliche Intelligenz (KI) in Deutschland und das KI-Gesetz


KI in Deutschland: Zahlen & Fakten


15 % der deutschen Unternehmen nutzen KI (Anstieg von 9 % im Jahr 2023).


⅔ der Unternehmen sehen KI als wichtigste Zukunftstechnologie.


40 % der Befragten befürchten, dass KI Arbeitsplätze gefährdet.


97 Millionen neue Arbeitsplätze sollen global durch KI entstehen.


29 % Produktivitätssteigerung durch KI erwartet.


50 % der deutschen Schüler/-innen haben bereits ChatGPT genutzt.


Das EU-KI-Gesetz (AI Act)


Das neue KI-Gesetz der EU reguliert KI-Systeme nach Risikokategorien:


1. Verbotene KI-Systeme


Nicht zulässige KI-Anwendungen, u. a.:


Soziales Scoring (Bewertung von Menschen anhand ihres Verhaltens).


Gesichtserkennungsdatenbanken durch Massenüberwachung.


Echtzeit-Überwachung von Emotionen am Arbeitsplatz oder in der Schule.


Täuschende oder manipulative KI, die Entscheidungsfreiheit untergräbt.


Biometrische Fernidentifikation in Echtzeit (mit wenigen Ausnahmen).


2. Hochrisiko-KI-Systeme


KI-Systeme, die besonders reguliert werden, z. B.:


• KI in kritischen Infrastrukturen (z. B. Verkehrs- oder Energieversorgung).


Automatisierte Bewerbungsprozesse (Recruiting-Software).


KI-gestützte Kreditwürdigkeitsprüfungen.


Strafverfolgung & Grenzkontrollen (z. B. Gesichtserkennung).


Bildungswesen & Prüfungsaufsicht (z. B. KI-basierte Leistungsbewertung).


Anbieter dieser Systeme müssen strenge Vorschriften zu Risikomanagement, Transparenz und menschlicher Aufsicht einhalten.


3. Geringes Risiko – Transparenzpflichten


KI-Systeme mit geringerem Risiko (z. B. Chatbots, Deepfakes) müssen Nutzer darüber informieren, dass sie mit KI interagieren.


4. Allzweck-KI (GPAI)


Allgemeine KI-Modelle (z. B. große Sprachmodelle wie ChatGPT) unterliegen besonderen Vorschriften:


• Offenlegung der Trainingsdaten.


• Maßnahmen zur Urheberrechtskonformität.


• Strengere Regeln für KI mit systemischem Risiko (hochleistungsfähige Modelle).


Einsatz biometrischer Echtzeit-Überwachung


Strenge Vorgaben für den Einsatz von KI-gestützter Videoüberwachung durch Polizei und Behörden. Zulässig nur in Ausnahmefällen, z. B. zur:


• Terrorabwehr oder Verhinderung schwerer Straftaten.


• Suche nach vermissten Personen.


Behörden müssen vorab eine Folgenabschätzung erstellen und eine Genehmigung durch eine unabhängige Stelle einholen.


Wie wird das KI-Gesetz umgesetzt?


EU-KI-Behörde (“AI Office”) überwacht die Einhaltung.


• Anbieter von Hochrisiko-KI müssen ihre Systeme registrieren und Sicherheitsprüfungen durchführen.


• Verstöße können mit hohen Strafen geahndet werden.


Umsetzungsfristen des KI-Gesetzes


6 Monate: Verbotene KI-Systeme.


12 Monate: Vorschriften für Allzweck-KI (GPAI).


24 Monate: Hochrisiko-KI gemäß Anhang III (z. B. Personalverwaltung, Gesundheitswesen).


36 Monate: Hochrisiko-KI gemäß Anhang I (z. B. kritische Infrastruktur).


Fazit


Das neue KI-Gesetz schafft klare Regeln für den Einsatz von KI in Europa. Besonders Hochrisiko-KI und biometrische Überwachung werden strenger reguliert, während Allzweck-KI-Modelle mehr Transparenzpflichten erhalten. Unternehmen sollten sich frühzeitig auf die neuen Vorgaben vorbereiten.

Aktualisiert am: 23/02/2025

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