Datenschutz & Gesichtserkennungssysteme
Helpdesk-Eintrag: Datenschutz & Gesichtserkennungssysteme
Was sind Gesichtserkennungssysteme?
Gesichtserkennungssysteme analysieren biometrische Merkmale, um Personen zu identifizieren oder zu verifizieren. Sie werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, z. B.:
• Sicherheit & Strafverfolgung (z. B. biometrische Abgleiche durch Behörden)
• Kommerzielle Anwendungen (z. B. Smart-Kameras, Zugangskontrollen)
• Privater Bereich (z. B. Geräte-Entsperrung per Face ID)
Wann ist der biometrische Abgleich zulässig?
Gemäß § 39a Bundeskriminalamtgesetz (BKA-Gesetz) ist der biometrische Abgleich mit öffentlich zugänglichen personenbezogenen Daten nur in bestimmten Fällen erlaubt, z. B.:
✔ Zur Abwehr einer Gefahr für die Sicherheit des Bundes oder eines Landes
✔ Zur Verhinderung oder Verfolgung schwerer Straftaten nach § 5 Abs. 1 BKA-Gesetz
✔ In weiteren, gesetzlich definierten Ausnahmefällen (§ 63b BKA-Gesetz)
Wichtig: Eine Echtzeit-Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ist derzeit nicht geplant.
Welche datenschutzrechtlichen Bedenken gibt es?
📌 Fehlende Transparenz: Es ist unklar, ob Behörden eigene Systeme oder externe KI-Dienstleister nutzen.
📌 Rechtsgrundlage für öffentlich zugängliche Daten: Biometrische Daten sind gemäß Art. 9 Abs. 1 DSGVO besonders geschützt. Eine Verarbeitung ist nur unter strengen Bedingungen erlaubt.
📌 Missbrauchsgefahr: Ohne klare Regelungen könnte die Gesichtserkennung für nicht legitimierte Zwecke genutzt werden.
Öffentlich zugängliche biometrische Daten – erlaubt oder nicht?
Biometrische Daten aus dem Internet (z. B. Social Media-Bilder) sind problematisch:
❌ PimEyes & Co. nutzen Gesichtsdaten ohne Einwilligung, was gegen die DSGVO verstößt.
❌ Das automatische Sammeln von Gesichtern ist ohne Rechtsgrundlage nicht zulässig.
✅ Private Nutzung (z. B. Face ID am Smartphone) ist erlaubt, da keine Dritten betroffen sind.
Fazit: Behörden benötigen eine spezifische gesetzliche Grundlage für die Nutzung biometrischer Daten aus dem Internet.
Wie funktioniert Gesichtserkennung technisch?
• Deep Learning: KI-Algorithmen werden mit Millionen Bildern trainiert.
• Numerische Umrechnung: Jedes Gesicht wird in einen einzigartigen Zahlencode umgewandelt.
• Vergleich mit Datenbanken: Neue Bilder werden mit gespeicherten Codes verglichen, um eine Person zu identifizieren.
Gesichtserkennung in der Praxis – Beispiele & Risiken
📌 Behördliche Nutzung (Deutschland, EU, USA, China)
• Sicherheitsbehörden nutzen biometrische Daten für Fahndungen.
• In der EU gibt es strenge Einschränkungen (z. B. Verbot der massenhaften Echtzeit-Überwachung).
📌 Kommerzielle Nutzung (Amazon, Überwachungskameras, Skiliftbetreiber, Marathon-Events)
• Amazon verkauft Gesichtserkennungssoftware an Firmen.
• Skiliftbetreiber & Sportveranstalter setzen Gesichtserkennung zur Identifikation ein.
📌 Gesichtserkennung in Schulen (Schottland, Brasilien)
• In einigen Ländern werden Schüler per KI identifiziert, um Schulschwänzen zu verhindern.
• Datenschutzbedenken: Überwachung von Minderjährigen ist besonders sensibel.
Ist die Nutzung von Gesichtserkennung legal?
🔍 Verbotene Anwendungen (gemäß DSGVO & KI-Gesetz):
❌ Gesichtserkennung ohne Einwilligung für kommerzielle Zwecke (z. B. PimEyes)
❌ Massenhafte Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ohne Rechtsgrundlage
❌ Einsatz für „Social Scoring“ (Bewertung des Verhaltens von Bürgern, wie in China)
✔ Erlaubte Anwendungen:
✅ Face ID zur Entsperrung von Geräten
✅ Begrenzte behördliche Nutzung mit spezifischer Rechtsgrundlage
✅ Kommerzielle Anwendungen mit expliziter Einwilligung (z. B. Zugangskontrollen)
Fazit: Datenschutz & Gesichtserkennung – Graubereich oder klare Regeln?
🔴 Automatische Gesichtserkennung ist hochsensibel & datenschutzrechtlich riskant.
🔴 Private Anbieter wie PimEyes agieren in einem rechtlichen Graubereich & verstoßen meist gegen die DSGVO.
🟢 Behördliche Nutzung ist nur unter strengen Auflagen zulässig.
🟢 Unternehmen müssen eine transparente Rechtsgrundlage & Einwilligungen sicherstellen.
📌 Empfehlung: Gesichtserkennungssysteme nur nutzen, wenn eine klare Rechtsgrundlage & Zustimmung der Betroffenen vorliegen! 🚨
Was sind Gesichtserkennungssysteme?
Gesichtserkennungssysteme analysieren biometrische Merkmale, um Personen zu identifizieren oder zu verifizieren. Sie werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, z. B.:
• Sicherheit & Strafverfolgung (z. B. biometrische Abgleiche durch Behörden)
• Kommerzielle Anwendungen (z. B. Smart-Kameras, Zugangskontrollen)
• Privater Bereich (z. B. Geräte-Entsperrung per Face ID)
Wann ist der biometrische Abgleich zulässig?
Gemäß § 39a Bundeskriminalamtgesetz (BKA-Gesetz) ist der biometrische Abgleich mit öffentlich zugänglichen personenbezogenen Daten nur in bestimmten Fällen erlaubt, z. B.:
✔ Zur Abwehr einer Gefahr für die Sicherheit des Bundes oder eines Landes
✔ Zur Verhinderung oder Verfolgung schwerer Straftaten nach § 5 Abs. 1 BKA-Gesetz
✔ In weiteren, gesetzlich definierten Ausnahmefällen (§ 63b BKA-Gesetz)
Wichtig: Eine Echtzeit-Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ist derzeit nicht geplant.
Welche datenschutzrechtlichen Bedenken gibt es?
📌 Fehlende Transparenz: Es ist unklar, ob Behörden eigene Systeme oder externe KI-Dienstleister nutzen.
📌 Rechtsgrundlage für öffentlich zugängliche Daten: Biometrische Daten sind gemäß Art. 9 Abs. 1 DSGVO besonders geschützt. Eine Verarbeitung ist nur unter strengen Bedingungen erlaubt.
📌 Missbrauchsgefahr: Ohne klare Regelungen könnte die Gesichtserkennung für nicht legitimierte Zwecke genutzt werden.
Öffentlich zugängliche biometrische Daten – erlaubt oder nicht?
Biometrische Daten aus dem Internet (z. B. Social Media-Bilder) sind problematisch:
❌ PimEyes & Co. nutzen Gesichtsdaten ohne Einwilligung, was gegen die DSGVO verstößt.
❌ Das automatische Sammeln von Gesichtern ist ohne Rechtsgrundlage nicht zulässig.
✅ Private Nutzung (z. B. Face ID am Smartphone) ist erlaubt, da keine Dritten betroffen sind.
Fazit: Behörden benötigen eine spezifische gesetzliche Grundlage für die Nutzung biometrischer Daten aus dem Internet.
Wie funktioniert Gesichtserkennung technisch?
• Deep Learning: KI-Algorithmen werden mit Millionen Bildern trainiert.
• Numerische Umrechnung: Jedes Gesicht wird in einen einzigartigen Zahlencode umgewandelt.
• Vergleich mit Datenbanken: Neue Bilder werden mit gespeicherten Codes verglichen, um eine Person zu identifizieren.
Gesichtserkennung in der Praxis – Beispiele & Risiken
📌 Behördliche Nutzung (Deutschland, EU, USA, China)
• Sicherheitsbehörden nutzen biometrische Daten für Fahndungen.
• In der EU gibt es strenge Einschränkungen (z. B. Verbot der massenhaften Echtzeit-Überwachung).
📌 Kommerzielle Nutzung (Amazon, Überwachungskameras, Skiliftbetreiber, Marathon-Events)
• Amazon verkauft Gesichtserkennungssoftware an Firmen.
• Skiliftbetreiber & Sportveranstalter setzen Gesichtserkennung zur Identifikation ein.
📌 Gesichtserkennung in Schulen (Schottland, Brasilien)
• In einigen Ländern werden Schüler per KI identifiziert, um Schulschwänzen zu verhindern.
• Datenschutzbedenken: Überwachung von Minderjährigen ist besonders sensibel.
Ist die Nutzung von Gesichtserkennung legal?
🔍 Verbotene Anwendungen (gemäß DSGVO & KI-Gesetz):
❌ Gesichtserkennung ohne Einwilligung für kommerzielle Zwecke (z. B. PimEyes)
❌ Massenhafte Gesichtserkennung im öffentlichen Raum ohne Rechtsgrundlage
❌ Einsatz für „Social Scoring“ (Bewertung des Verhaltens von Bürgern, wie in China)
✔ Erlaubte Anwendungen:
✅ Face ID zur Entsperrung von Geräten
✅ Begrenzte behördliche Nutzung mit spezifischer Rechtsgrundlage
✅ Kommerzielle Anwendungen mit expliziter Einwilligung (z. B. Zugangskontrollen)
Fazit: Datenschutz & Gesichtserkennung – Graubereich oder klare Regeln?
🔴 Automatische Gesichtserkennung ist hochsensibel & datenschutzrechtlich riskant.
🔴 Private Anbieter wie PimEyes agieren in einem rechtlichen Graubereich & verstoßen meist gegen die DSGVO.
🟢 Behördliche Nutzung ist nur unter strengen Auflagen zulässig.
🟢 Unternehmen müssen eine transparente Rechtsgrundlage & Einwilligungen sicherstellen.
📌 Empfehlung: Gesichtserkennungssysteme nur nutzen, wenn eine klare Rechtsgrundlage & Zustimmung der Betroffenen vorliegen! 🚨
Aktualisiert am: 23/02/2025
Danke!